Bereits vor mehr als 10 Jahren plante der HBV die Errichtung eines Sportzentrums neben dem Gelände des Hermann-Billung Gymnasiums um dann mit dem angrenzenden Sportplatz sowie der Sporthalle ein angemessenes Trainingszentrum der kurzen Wege zu errichten. Die niedrige Zinsphase für Bankkredite und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten will der HBV nun nutzen um den Handballsport in Celle weiter zu professionalisieren.
Die Macher der erfolgreichen Entwicklung des HBV wollen sich ggf. mit anderen Vereinen neue Ziele setzen. So kooperiert der Verein seit 2 Jahren erfolgreich mit dem SV Altencelle und wird versuchen in der kommenden Saison in die Oberliga der wA-Jugend aufzusteigen. Eine eigene Halle würde die damit verbundenen gesteigerten Trainingsumfänge natürlich vereinfachen. Allerdings gestaltet sich der Kauf als nicht ganz so einfach, denn es ist schwierig wer der eigentliche Ansprechpartner ist. Mögliche Parteien sind hier der Bundesligist des SV Garßen Celle, der zumindest nach außen kundtut, die Halle würde ihm gehören. Ist es die Schule direkt, da die Halle ja immerhin ihren Namen trägt? Oder ist es die Stadt Celle, die die Sportvereine der Stadt nach Kräften unterstützt? Oder letztlich doch der Landkreis, der gerade die Schulen seit mehreren Jahren aufwändig restauriert, die HBG-Halle aber bisher nur wenig bedacht hat?
So wurde die Halle zwar zum Teil renoviert, ein Gesamtkonzept fehlt jedoch. So böte sich die Chance, bei einer Modernisierung der Heizungsanlage das Spielfeld zu verlängern. Denn seit Jahren wird kritisiert, dass die Halle eigentlich nicht bundesligatauglich ist, da hinter den Toren mindestens einige Meter Platz sein muss. Durch den Umbau könnte das Spielfeld verlängert werden und sogar die Kapazität um mindestens 300 Plätze erweitert werden denn über den Umkleideräumen bieten sich noch einige Möglichkeiten. Auch Funktionsräume für Teambesprechungen und Krafttraining wären hier denkbar.
In Celle ist zwar auch eine Mehrzweckhalle geplant, diese wird aber, nicht nur aufgrund ihrer Kapazität, letztlich wohl zu groß für den HBV in den nächsten Jahren, so dass die HBG-Halle ein erster Schritt wäre.