Im zweiten Spiel der Saison zeigten unsere Damen eine schlechte Leistung gegen SG Luhdorf/Scharmbeck, Aufsteiger der Parallelstaffel, und fingen sich eine zu hohe Niederlage ein.
In den Anfangsminuten präsentierten sich unsere Mädels noch konzentriert, kämpften um die Bälle in der Abwehr und zeigten den nötigen Zug zum Tor im Angriff. Beim Stand von 1:2 sollte es dann aber die letzte Führung für die HBVlerinnen gewesen sein. In der Abwehr stand man weitestgehend neben sich und ließ die Gegner nach Herzenslust agieren. Zahlreiche freie Würfe und 7-Meter waren die Konsequenz und ermöglichten den Gatsgeberinnen, ein Tor nach dem anderen zu erzielen. Im Celler Angriff funktionierte nichts mehr und wenn man sich doch mal eine Torchance erspielte, wurde diese nicht verwandelt. Kurz vor Schluss der ersten Halbzeit verbesserte sich die Abwehrleistung. Erhöhte Konzentration führte dazu, dass einige Bälle gewonnen werden und mit dem Schlusspfiff noch ein Gegenstoß verwandelt werden konnte. Mit dennoch sehr schlappen drei Toren auf der Habenseite ging es beim Stand von 14:3 in die Pause.
In der Kabine waren alle mit der bisherigen Leistung sehr unzufrieden. In der 2. Halbzeit wollten die HBV-Damen ihre Kräfte mobilisieren und dem Gegner das leichte Spiel nicht mehr ermöglichen. Man nahm sich vor, gedanklich auf null zu stellen und wenigstens die zweiten 30 Minuten auf Normalniveau abzuliefern.
Der Start in die zweite Hälfte klappte auch gleich viel besser. Die Gegner taten sich gegen die offensive Abwehr schwer und unsere Mädels konnten den einen oder anderen Ball erobern. So gestaltete sich das Spiel bis zum Stand von 18:7 in der 45. Minute ausgeglichen. Doch die Cellerinnen konnten ihre verbesserte Leistung nicht weiter steigern. Mit zu vielen Fehlern sowie zu wenig Einsatz und Kampf vermasselten sie ihre Angriffe. In der Abwehr waren sie nun oft einen Schritt zu spät und fingen sich trotz guter Torwartleistung weitere Tore ein. Am Ende verloren sie verdient mit 24:8. Jetzt heißt es: Kopf hoch und im Training weiter an sich arbeiten, um den Klassenerhalt nicht schon zu Saisonbeginn zu gefährden.
Es spielten:
Katja Büscher im Tor, Pia Wolschendorf (6/3), Svenja Dompke, Lara Heilemann, Stephanie Stewart (1), Sophie Löber (1), Inga Sevenich, Kristin Heinecke, Stella Koerth, Nicol Oboda