Nach den Niederlagen in den ersten drei Saisonspielen, allerdings gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, konnte die Mannschaft von Renee Verschuren am Sonntag den ersten Saisonsieg einfahren. Gegen Mitaufsteiger SG Luhdorf/Scharmbeck gewannen die Celler am Ende souverän mit 28:24. „Wir haben uns in den letzten drei Spielen immer weiter gesteigert und wollten daher gegen die SG unbedingt gewinnen“, gab Trainerin Verschuren zu Protokoll und ergänzte: „Dies war umso wichtiger, da an diesem Spieltag auch andere Teams, die vorher sieglos waren punkten konnten.“
Sie hatte ihre Mannschaft gut eingestellt, denn nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (3:5) schalten die 91er einen Gang hoch und erzielten 5 Tore am Stück (8:5). Doch in den kommenden Angriffen hatten die Gastgeber wenig Erfolg, bekamen zwei Freiwürfe vom insgesamt gut und ungewöhnlicherweise alleine pfeifenden Schiedsrichter nicht, so dass die Luhdorfer auf Schlagdistanz blieben. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte dann aber wieder den Cellern, die immer wieder Lücken in der Luhdorfer Abwehr fanden. Der Ball lief gut durch die Reihen der Hausherren und so stand es zur Pause 15:11 für den HBV. In der Kabine verkündete die Trainerin den Matchplan für die zweiten 30 Minuten und forderte weiterhin eine gute Abwehr zu stellen.
Allerdings begann der zweite Abschnitt mit einem Celler Angriff und konnte direkt mit einem Tor abgeschlossen werden. Auch in der Defensive blieben die Bären konzentriert und kontrollierten das Spielgeschehen. Kurz vor der Schlussphase ließen die Celler dann aber einige Angriffe liegen und die SG kam wieder bis auf zwei Tore heran. So wurde es noch einmal spannend in den letzten 10 Spielminuten. Die SG versuchte mit schnellen Toren den HBV weiter unter Druck zu setzten, diese ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und hielten den Abstand auch durch die Tore von Julian Premper, der insgesamt 9 Feldtore erzielen konnte.
Als es den 91ern dann in der 57. Minute gelang zwei Luhdorfer Angriffe zu vereiteln und den Abstand auf drei Tore auszubauen, neigte sich das Pendel endültig auf die Seite der Hausherren, die zum Ende sogar noch auf einen nicht unverdienten 28:24 Heimsieg erhöhen konnten. Nun geht es am kommenden Wochenende in den hohen Norden zum TV Jahn Hollenstedt, bevor dann eine dreiwöchige Spielpause aufgrund der Herbstferien folgt.