Am Sonntag verpassten die 1. Damen ihre nächste Chance auf Punkte gegen den TSV Bardowick in der Altenhagener Halle. Trainer Moritz Kaplick konnte zu diesem Spiel leider nicht anreisen und wurde dankenswerterweise von Wolfgang vertreten. Dennoch wollte sich die Mannschaft davon nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Es glückte auch gleich ein guter Start in das Spiel mit dem ersten Torerfolg durch Stephanie Stewart. Doch auch die Gäste gingen konzentriert in die Partie, sodass sich bis zur 17. Minute keine Mannschaft absetzen konnte und das Spiel bis zum 7:7 ausgeglichen verlief. Doch dann schwächelte die Abwehr der Cellerinnen, was die Damen aus Bardowick sofort ausnutzten. Plötzlich stand es fünf Minuten vor der Halbzeitpause 7:10. Unsere Mädels fingen sich jedoch wieder und konnten den Rückstand noch auf ein 10:11 verkürzen.
In der Kabine war Wolfgang vor allem mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft unzufrieden. Zu wenig Aggressivität und Absprachefehler ermöglichten den Gegnerinnen immer wieder den Durchbruch zum Tor.
Leider gelang es den 91erinnen nicht, den Aufwind der guten Schlussphase aus der ersten Hälfte in die zweite mitzunehmen. Kontinuierlich konnten die Gegnerinnen aus Bardowick ihren Vorsprung ausbauen, sodass es nach zirka 43 Minuten 13:19 für sie stand. Vor allem das Spiel über die Außen gelang ihnen in dieser Phase gut und führte zu einigen Toren. Dennoch gaben sich die Gastgeberinnen nicht auf. Die Abwehr stand nun kompakter und die Aktionen im Angriff endeten mit Torerfolgen. Ein 5:0-Lauf war die Folge, in dem vor allem Stella Koerth überzeugte und plötzlich schien beim 18:19 Anschlusstreffer wieder alles möglich. Die Gäste ließen sich von dem Aufschwung der HBV-Damen jedoch nicht beeindrucken und hielten dagegen. Bereits zwei Minuten später hatten sie den Vorsprung wieder auf vier Tore ausgebaut (18:22). Die Cellerinnen schafften es nicht, noch einmal höheren Druck auszuüben, sodass sie sich am Ende letztlich aufgrund zu vieler Abwehrfehler und verworfener Torchancen mit 21:25 geschlagen geben mussten.
Es spielten:
Katja Büscher im Tor und Feld (2), Pia Wolschendorf (1), Svenja Dompke (5/3), Lara Heilemann, Stephanie Stewart (5/2), Sophie Löber (1), Stephanie Koerth (3), Inga Sevenich, Kristin Heinecke, Stella Koerth (4/1), Nicol Oboda