HBV 91 Celle
Handball- und Breitensport-Verein von 1991 Celle
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Fr 16.03.2018

Knappe Niederlage trotz starker Aufholjagd

Am vergangenen Sonntag traten unsere 1. Damen im HBG gegen die zweite Mannschaft des MTV Tostedt an. Da sie das Hinspiel nur knapp verloren, wollten sie in diesem Aufeinandertreffen unbedingt punkten.

Die Anfangsphase gestaltete sich allerdings, wie so häufig, nicht ganz nach dem Geschmack von Trainer Moritz. Nachdem die HBVlerinnen durch Stephanie Stewart 1:0 in Führung gehen konnten, gelang es den Gästen daraufhin, sich immer häufiger durch die nicht sehr kompakt stehende Abwehr der Hausherrinnen zu spielen. Nach 15 Minuten hatten sie somit schon einen Vorsprung von vier Toren herausgearbeitet (2:6). Erst dann wachten unsere Mädels auf. In den folgenden zehn Spielminuten kämpften sie sich Tor um Tor wieder heran, bis Pia Wolschendorf schließlich sogar den Anschlusstreffer zum 8:9 erzielen konnte. Doch anstatt die gute Chance zu nutzen, das Spiel zu drehen, schwanden in den letzten Minuten der ersten Hälfte Kraft und Konzentration. Es fiel den Cellerinnen schwer, das schnelle Spiel der Tostedterinnen zu unterbinden und vorne selbst sicher zu spielen, sodass das Zwischenergebnis zur Halbzeit wieder ein drei-Tore-Rückstand war. Zur Pause hieß es 9:12.

In der Kabine zeigte sich Moritz trotzdem zufrieden mit der Leistung seiner Mädels. Insbesondere das gute Gefühl der Aufholjagd sollte mit in die zweiten 30 Minuten genommen werden, um das Spiel noch zu drehen, denn es war noch alles drin.

Die zweite Halbzeit verlief zu Beginn sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe und standen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gut, sodass die 91erinnen nach 41 Minuten beim 13:15 noch immer mit 2 Toren zurück lagen. Doch eine unglückliche 2-Minuten-Strafe gegen Stella Koerth brachte sie völlig aus dem Konzept. Die Gäste nutzten ihre Überzahl gekonnt aus und vergrößerten ihren Vorsprung binnen vier Minuten auf 13:19. Moritz reagierte mit der Auszeit und appellierte an den Kampfgeist seiner Mädels. Es waren noch 14 Minuten zu spielen und in der Vergangenheit hatte man oft genug bewiesen, dass scheinbar große Rückstände aufholbar waren. Mit erneuter Kraft und einem überragenden Kampfgeist setzten die Gastgeberinnen ihre Gegner vor allem mit einer aggressiven Abwehr unter Druck. Die Angriffe wurden bis zum Torerfolg ausgespielt und plötzlich lag man nur noch 17:19 zurück. Auch eine Auszeit der Gäste änderte nichts an dem guten Lauf. Durch ein 7-Meter-Tor von Pia Wolschendorf, die in diesem Spiel alle sechs Strafwürfe souverän verwandelte, konnte der Anschlusstreffer acht Minuten vor Schluss erzielt werden. Die Mädels ließen nicht nach: In der 54. Minute erzielten sie den Ausgleich (20:20) und ließen sich auch von einer anzuzweifelnden Zeitstrafe gegen Moritz nicht aus dem Konzept bringen. Beim 21:20 hatten sie nach 55 Minuten endlich wieder die Führung an sich gerissen. Doch die Aufholjagd und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen zehrten an der Konzentration der Damen, sodass sich in den letzten Minuten kleine Fehler einschlichen und die Tostedterinnen das Spiel letztlich doch mit einem 21:22 für sich entscheiden konnten. Schade, denn die kämpferische Leistung war aller erste Sahne!

Es spielten:
Tina Kaltwasser im Tor, Katja Büscher im Tor und Feld (2), Pia Wolschendorf (7/6), Emma Philipp, Svenja Dompke (1), Lara Heilemann, Stephanie Stewart (6), Sophie Löber (1), Stephanie Koerth (1), Inga Sevenich, Kristin Heinecke, Stella Koerth (3), Nicol Oboda

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