Früh am Sonntagmorgen trafen unsere Damen in heimischer Halle auf die HSG Lohheide. Nach einem enttäuschenden Hinspiel, in dem man nur einen Punkt holen konnte, waren die zwei Punkte im Rückspiel oberstes Ziel. Die Mannschaft wollte zum einen beweisen, dass sie eine stärkere Leistung als in den letzten Spielen abrufen konnte, zum anderen war ein Sieg Pflicht, um die Chance auf einen Platz im oberen Tabellendrittel zu wahren.
Die Damen starteten furios in die Partie. Schon beim Stand von 5:0 war klar, wer in diesem Spiel den Ton angibt. Aus einer wiedererstarkten Abwehr heraus konnte man viele Bälle gewinnen und sowohl mit Tempospiel als auch mit Positionsangriffen zum Torerfolg kommen. Etwa zu Mitte der 1. Halbzeit hatte man sich auf ein 10:2 abgesetzt, sodass die Gäste mit einer Auszeit reagieren mussten. Kleine Konzentrationsschwächen führten nun im Angriff zu leichten Ballverlusten und auch in der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz. Die Gegner konnten Treffer aus dem Rückraum und auch vom 7-Meter-Punkt erzielen. So gestaltete sich die verbleibende Zeit der 1. Hälfte nahezu ausgeglichen. Mit einem 9-Tore-Vorsprung ging man mit 16:7 in die Halbzeit.
Zufrieden nutzte man die Pause, um die Kräftereserven wieder aufzufüllen und sich auf die 2. Halbzeit zu fokussieren. Die Mädels wollten keinesfalls nachlassen und einen sicheren Sieg einfahren.
Lohheide knüpfte an ihre gute Endphase der 1. Halbzeit an und die 91erinnen konnten das Vorgenommene nicht gänzlich umsetzen. Durch zu viele Fehlpässe und verpasste Chancen verlief die 2. Spielhälfte vorerst ausgeglichen. Bis zum Stand von 25:15 konnte man den Abstand nur um ein Tor vergrößern. In der Schlussphase, die von einer Auszeit der Gegner acht Minuten vor Schluss eingeleitet wurde, lief es dann wieder deutlich besser. Clevere Balleroberungen führten zu schnellen Toren. So überzeugten die Cellerinnen in einem sehr fairen Spiel mit einem verdienten 31:17-Sieg.
Es spielten:
Tina Kaltwasser im Tor, Pia Wolschendorf (3) Svenja Dompke (6), Stephanie Stewart (6), Sophie Löber (1), Stephanie Koerth (1), Kristin Heinecke (2), Stella Koerth (2), Nicol Oboda, Carina Möller (10/1)